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Sicherheitstipps für Hundespaziergänge: Nachts Gassi gehen

Nachts Gassi gehen – so kommen Sie und Ihr vierbeiniger Begleiter sicher durch die Dunkelheit

Herbst und vor allem Winter sind die Jahreszeiten, die vielen Hundehalter*innen ein echter Graus sind. Schon nachmittags wird es dunkel – aber der vierbeinige Begleiter muss trotzdem noch mal raus. Nachts Gassi gehen ist grundsätzlich für so manchen mit einem mulmigen Gefühl behaftet. Nicht nur, dass man schlicht und einfach nicht gut sieht. Gefahr droht auch, weil man von anderen nicht gesehen wird! Doch keine Sorge. Wie Sie sich und Ihre geliebte „Fellnase“ im Dunklen optimal schützen, erfahren Sie hier.

Viele Hunde benehmen sich anders, wenn sie nachts Gassi gehen

Eigentlich können Hunde nachts noch recht gut sehen. Bei vierbeinigen Senioren allerdings lässt die Sehkraft oft stark nach. Augenerkrankungen wie beispielsweise der Graue Star sind auch bei „Fiffi“ und „Bello“ keine Seltenheit.

Diese Eintrübung der Augenlinse schränkt die Sehkraft des Hundes stark ein. Mit der Folge, dass er beim nächtlichen Gassigehen in der Dunkelheit unsicherer wird und oft ein bisschen orientierungslos wirken kann.

Da geht’s dem Hunde wie dem Menschen …

Denn viele von uns kennen das Problem: Je älter man wird, desto schlechter sieht man in der Dämmerung oder bei Dunkelheit. Vor allem die Scheinwerfer entgegenkommender Autos können dann so wirken, als laufe man in einen pechschwarzen Tunnel hinein. Klar, dass man da auch unsicher wird und quasi vor jedem Schatten am Wegesrand zurückschreckt.

Beim Hund kommt noch hinzu, dass er Unebenheiten auf dem Weg nicht mehr richtig wahrnimmt. Dadurch steigt die Verletzungsgefahr, was der Vierbeiner instinktiv spürt. Das wiederum lässt ihn viel vorsichtiger und zurückhaltender werden als in jungen Jahren.

Unser eigenes Verhalten spiegelt sich im Hund wider

Sie kennen das vielleicht: Es ist dunkel, ein bisschen nieselt es sogar. Trotzdem muss der Hund nochmal raus und auch nachts Gassi gehen. Aber auf der üblichen Runde ist die Beleuchtung schlecht, Hindernisse sind nur als Schemen wahrzunehmen, der Weg ist uneben.

Kein Wunder, dass man dann selbst ein wenig ängstlich und unsicher wird. Genau das aber spürt der Hund. Automatisch ist auch er angespannter als gewohnt. Als Reaktion auf das Gefühl und das kaum merklich veränderte Verhalten von Herrchen oder Frauchen ist auch der Vierbeiner angespannter als sonst. Plötzlich empfindet auch er die Dunkelheit als etwas Bedrohliches.

Nicht selten reagieren Hunde dann mit einem ängstlichen Verhalten und wirken beim Gassigehen in der Dunkelheit schreckhaft wie ein Hasenfuß.

Oder aber sie folgen einem anderen Instinkt, der ihnen sagt, dass er Sie beschützen muss. Dann kann es sein, dass der Hund eher aggressiv wird und jedes über die Straße wehende Laub anbellt.

Von vornherein: Schon mit dem Welpen nachts Gassi gehen

Ist der Vierbeiner neu im Haushalt und noch nicht stubenrein, ist das die beste Gelegenheit, ihn auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Von Anfang an sollte man auch Welpen daran gewöhnen, bei Dunkelheit oder sogar nachts Gassi zu gehen. Dabei darf man selbst jedoch keine Unsicherheit zeigen.

Am besten funktioniert das, indem man die kleine Fellnase (und sich selbst …) während des Spaziergangs immer wieder positiv ablenkt. Zum Beispiel durch einfache Spiele und sanfte Erziehungsübungen.

Aber Achtung! Bei Dunkelheit verhält sich fast jeder Hund trotzdem anders als gewohnt.

Das liegt daran, dass Hunde sich mehr auf ihre anderen Sinne verlassen, wenn sie nicht mehr alles ganz so gut sehen können wie am Tag. Schon wenn es dämmert, verändert sich deshalb die Wahrnehmung des Vierbeiners. Bewegt sich dann etwas, kann er es nicht gleich richtig erkennen, was ihn oft empfindlicher reagieren lässt. Seine Ohren und vor allem die Nase wiederum arbeiten dann auf Hochtouren. So kann es sein, dass der Hund unvermittelt und für uns Menschen grundlos stehenbleibt und etwas im scheinbaren Nichts fixiert. Vielleicht beginnt er sogar, leise zu knurren oder zu bellen.

Dann haben seine feinen Sinne etwas oder jemanden wahrgenommen, den wir noch längst nicht bemerkt haben. Jetzt ist es wichtig, selbst ruhig und souverän zu bleiben. Damit der Hund auch solche entfernten Objekte, andere Tiere oder Personen nachts nicht als Bedrohung wahrnimmt. Dadurch wird er ruhiger und entspannter, wenn es nachts mal wieder heißt: „Komm, Gassi gehen!“

Nächtliches Gassigehen – sehen und gesehen werden sorgt für Sicherheit bei Dunkelheit

Nicht nur selbst gut zu sehen, erhöht die Sicherheit bei Spaziergängen im Dunklen. Auch die Gewissheit, dass andere einen selbst und den Hund nachts erkennen, sorgt für ein gutes Gefühl.

Damit Sie und Ihr geliebter Vierbeiner ganz unbesorgt nachts Gassi gehen können, gibt es einige Gadgets für Mensch und Tier:

Sicherheitsaccessoires für den Hund

Für Hunde stehen zahlreiche „Bekleidungsstücke“ zur Verfügung, mit denen sie auch bei Dunkelheit gut von anderen erkannt werden können. Zudem wissen auch Sie selbst damit immer, wo ihr Vierbeiner gerade herumschnüffelt.

Die wichtigsten Hunde-Gadgets für den Spaziergang in der Dunkelheit:

  • Leuchthalsbänder
  • Leine und Hundegeschirr mit Reflektoren
  • fluoreszierendes Halstuch
  • Sicherheitsweste
  • Blinklichter oder blinkende Halsbänder
  • GPS Tracker

Das gehört für Herrchen und Frauchen zur Ausrüstung bei Nacht

Auch als menschlicher Spaziergänger sollte man bei Nacht stets gut sichtbar sein. Sicherheit schenkt aber auch, wenn man selbst gut sieht.

Folgende Accessoires helfen dabei, dass Sie und Ihr Vierbeiner ohne mulmiges Gefühl nachts Gassi gehen können:

  • helle Kleidung mit Reflektoren
  • Warnweste
  • Stirn- oder Taschenlampe

Fazit

Dafür sollten Sie Ihren Hund souverän und selbstsicher an der Leine führen. Behalten Sie den Vierbeiner dabei immer im Blick und reagieren Sie, wenn sich sein Verhalten plötzlich ändert.

Leuchtende oder reflektierende Accessoires sowohl am Hund als auch an der Kleidung des Menschen sind von anderen schon von Weitem zu sehen und sorgen so für Sicherheit.